4 Methoden für die Inspektion von Rohren, Tuben und Profilen
Tichawa Vision bietet fünf CIS Produkte für die Inspektion von Rohren, Tuben und Profilen.
Inspektion auf der Außenseite:
Für die Bildaufnahme eines rotierenden Objektes auf der Außenseite gibt es auch Zeilenkamera Lösungen. Allerdings, wenn man ein Rohr mit 6 m Länge inspizieren will, braucht man 5-6 Zeilenkameras. Die Einrichtung dieser wird sehr schnell aufwendig. Verwendet man dafür Contact Image Sensoren, kommt man mit ein bis zwei Sensoren aus, die sehr einfach einzurichten sind. Der Arbeitsabstand beim Standard VUCIS beträgt 10mm. Das heißt, auch der Aufwendige Platzbedarf für den Aufbau eines Kamerasystems fällt weg. Muss der Arbeitsabstand größer gehalten werden oder braucht man eine höhere Tiefenschärfe wegen den Unebenheiten der Oberfläche, kann man den BDCIS einsetzen, der bei 100mm Arbeitsabstand bis zu 70mm Tiefenschärfe bietet.
Bei sehr langen oder Endlosprofilen empfehlen wir den RingCIS. Der RingCIS ist ein Contact Image Sensor, der zu einem „Ring gebogen“ wurde. Bei diesem Aufnahmeverfahren wird das Objekt ohne Rotation durch den CIS gezogen. Dabei nimmt der Sensor Zeile für Zeile die Oberfläche des Objekts rundum (360°) lückenlos auf.
Inspektion auf der Innenseite:
Die Inspektion der Innenseite eines Rohrs oder eines Profils ist eine noch größere Herausforderung als die Außenseite. Da der Platz im Profil meist nicht ausreicht, um einen Standard CIS aufzunehmen haben wir einen CIS mit einer speziellen Bauart, den TubeCIS. entwickelt. Der TubeCIS ist ein sehr schlank gebauter CIS in einem runden Gehäuse, der auch in Objekte mit geringem Durchmesser passt. Diesen gibt es mit zwei unterschiedlichen Durchmessern, mit 29mm für keine Rohre und mit 18mm für noch kleinere Rohre. Die Voraussetzung für die Bildaufnahme ist, dass sich das Objekt dreht.
Für den Fall, dass sich das Objekt nicht dreht, gibt es schließlich noch unser jüngstes Produkt, den BoroCIS. Dieses Produkt wird vor allem für die Inspektion von der Innenseite von Tuben verwendet. Hier wird ein kleines Röhrchen in die Tube eingeführt und damit die Innenseite der Tube abgescannt. Mit einer Zusatzoption ist es auch möglich, den Tubenboden mit zu scannen. Diese Methode funktioniert bis zu 10mm Innendurchmesser herunter.